Tipps für einen zuverlässigen Betrieb

Richtiger Umgang von Mährobotern auf Sportplätzen

Erfolgsfaktoren für einen zuverlässigen Betrieb

Faktor Nummer 1: Richtige Dimensionierung

Die Grundvoraussetzung für dauerhaft stets gemähten Rasen ist die richtige Dimensionierung. Diese muss für die Wachstumsphasen im Frühjahr und Spätsommer ausgelegt werden. Entscheidend sind neben der Flächengröße, die verfügbare Arbeitszeit, die Art der Bewässerung sowie die Häufigkeit der Düngung.

Faktor Nummer 2: Korrekte Installation

Bau einer befestigten Standplatzfläche verhindert das Einsinken des Mähroboters an der Ladestation, was wiederum zu einem fehlerhaften Docking führen kann. Außerdem erleichtert sie erleichtert die Reinigung des Roboters bei Schlechtwetter und beugt diese braunes Gras an der Ladestationsfläche vor. 

Korrekte Aufbau der RTK-GPS Basis (GPS-Empfänger 360° frei). Hat die Basisstation ein eingeschränktes Sichtfeld führt dies zu unnötigen Stillstands des Roboters.

Korrekte GPS-Erfassung und ggf. Kabelinstallation.

 

Faktor Nummer 3: Aufarbeiten des Platzes

Abstimmung der Bewässerung: Eine direkte Kopplung mit der Bewässerungsanlage ist zwar möglich, wird in der Praxis jedoch kaum gemacht. Meistens wird die Abstimmung der Zeitpläne bevorzugt.

Festgelegte Bereiche für Tore und Trainingsgeräte. Alternativ bieten sich auch hochklappbare Tore an.

Auffüllen von sämtlichen Kanten ≥ 2 cm: Prüfen Sie auf dem Gelände unbedingt Rasensprinkler, Schachtdeckel, Straßen- & Wegekanten sowie Wurzeln.

Steigungen abrunden: Sanfte Übergänge verhindern, dass Messerklingen der Schneiddiscs Bodenkontakt erhalten.

 

Faktor Nummer 4: Pflege der Maschinen

Regelmäßige Reinigung: Je nach Witterung 1-3x pro Woche. 5-15 min.

Klingenwechsel alle 4 Wochen

Schneidkopfverbrauchswerte prüfen (geht bequem per App und Webportal). Ist die Stromaufnahme zu hoch, senken unsere Roboter die Fahrgeschwindigkeit. Die Funktion verhindert eine Überlastung bei hohem Gras. Ist mangelnde Reinigung die Ursache, führt das Verhalten zu unnötig zu einer Verringerung der Flächenleistung.

 

Faktor Nummer 5: Winterwartung samt Akku-Pflege

Tausch von Verschleißkomponenten: Sichert eine gleichmäßige Schnitthöhe und verhindert Fehlauslösungen von Sensoren.

Akku-Pflege: Akku vor dem Winter vollständig aufladen und den Großflächenroboter über den Hauptschalter abschalten.

Getriebewartung: Um die Langlebigkeit des Getriebes zu erhalten, empfiehlt es sich, das Getriebe einmal im Jahr zu öffnen, zu reinigen und neu zu fetten. Die meisten Mähroboter fahren zwischen 3.000 - 5.000 km pro Jahr. Ballsammler gar bis 10.000 km im Jahr.

 

Worauf ist vor Ort zu achten?

Vermeiden Sie Ursachen, die einen hohen Klingenverschleiß verursachen können wie:

  • Harte Hindernisse (Steine, Baumwurzeln, erhöhte Bewässerungsabdeckungen, Schachtdeckel)
  • Löcher/Senkungen im Rasen (oft bei Beregnungssprinkler)
  • Kanten / Senkungen im Allgemeinen ≥ 1,5 cm
  • Maulwurfshügel
  • Versetzbare Tore auf Trainingsplätzen
  • Tiefe Rillen im Rasen
  • Hohes Gras, Unkraut außerhalb des Begrenzungsdrahtes
  • Nicht eigelassene Kunstrasenmatten
  • Übergänge zu Steigungen nicht sanft genug
  • Eingeschränkte Beweglichkeit des Schneidkopfarms bspw. nach dem Auffahren
  • Nicht einheitlich ausgerichtete Schneidköpfe

Cleveres Zubehör am Mähroboter installieren

Herabfallendes Gras vermeiden. Radbürsten reduzieren den Reinigungsaufwand der Hinterräder und verhindern, dass Graslatschen abfallen. Insbesondere bei RTK-GPS Installationen eine klare Empfehlung. Der Vorteil ist weniger groß bei Zufallsnavigation, da vermehrt rückwärts gefahren wird und Gras im Radkasten während der Rückwärtsfahrt verbleiben kann.

Radbürsten