Vögel und Flugzeuge nutzen einen gemeinsamen Luftraum. Die Möglichkeit von Kollisionen, sogenannten Vogelschlägen, ist damit allgegenwärtig. Verkehrsflughäfen in Deutschland haben daher einen Vogelschlagbeauftragten, um für möglichst geringe Schäden und maximale Sicherheit zu sorgen. In der Luftfahrt und insbesondere in Flughafenbereichen ist die Abschreckung von Vögeln ein Sicherheitsaspekt von zentraler Bedeutung. Gelangen Vögel in die Triebwerke eines Flugzeugs, kann sogar ein Triebwerksausfall die Folge sein.
Daher ist beim Einsatz von Robotermähern auf der Luftseite meist nicht die Grünflächenautomatisierung das Hauptziel, sondern die Verbesserung der Sicherheitslage durch Vogelschlagprävention.
26 Roboter im Einsatz auf dem Sola Airport in Norwegen
Der drittgrößte Flughafen Norwegens, Stavanger Lufthavn (SVG/ENZV), hat einen hohen Anteil an Hubschrauberflügen unter seinen über 85.000 Flugbewegungen und ist Start oder Ziel für insgesamt knapp 5 Millionen Passagiere pro Jahr. Auf dem Gelände des internationalen Flughafens mähen 26 Roboter die mit Gras bewachsenen 56 Hektar Sicherheitsfläche völlig automatisch.
- Jeder Roboter ist für einen Abschnitt zuständig
- Fahren von Roboter auf Start-/Landebahnen oder Rollwegen wird unterbunden
- Netzunabhängige, CO2-neutrale Photovoltaik-Anlagen zur Energieversorgung der Roboter
- Technische Barrieren, um die Roboter unter allen Umständen daran zu hindern, die ihnen zugewiesenen Rasenflächen zu verlassen
- Fernsteuerung und Überwachung der Roboterflotte
Der Einsatz von Robotermähern auf der Luftseite bietet wichtige Vorteile in der Vogelschlagprävention, wie der Einsatz in Sola zeigt. Ursprünglich wurde die autonome Roboterflotte vorrangig zur Kostensenkung und zur Reduktion der CO2-Emissionen eingeführt. Der Einsatz der Mährobotern führte jedoch zu einem deutlichen Rückgang der Anwesenheit von Vögeln und Säugetieren auf den Sicherheitsflächen. Diese Reduzierung ist sogar signifikant genug, um für eine Ausweitung des Projekts am Flughafen in Sola sowie auf andere Flughäfen innerhalb der Avinor-Gruppe (dem norwegischen Flughafenbetreiber) zu sorgen.
Der Betrieb auf einem Flughafen ist jedoch auch ein komplexes technisches und regulatorisches Unternehmen. Dieses erfordert dedizierte Roboter, die die Sicherheitsvorschriften des Flughafens erfüllen, ein komplexes Regelwerk beherrschen und innovative Sicherheitsmerkmale und -mechanismen erfüllen, so dass kein Roboter jemals den ihm zugewiesenen Bereich verlässt und eine der Start-/Lande- oder Rollbahnen befährt.
Wie können Mähroboter die Flugsicherheit erhöhen?
Wenn Sicherheitsbereiche mit traditionellen landwirtschaftlichen Geräten gemäht werden, kann das nicht während des Flugbetriebs erfolgen.
- Das führt zu teuren Nachtmäheinsätzen
- Das schränkt die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal ein
- Führt zu weniger häufigem Mähen (und damit zur Vermehrung der Vogel- und Kleintierpopulation)
Neben der Logistik gibt es auch technische Einschränkungen, die problematisch sind:
- Schnitthöhe unter 150 mm kaum möglich, daher viele Vögel und Säugetiere
- Seitliche Ketten am Mäher zur Verhinderung von Steinschlag machen eine Reinigung Start-/Landebahn nach dem Mähen erforderlich
- Schweres Gerät hinterlässt tiefe Spuren im feuchten Boden, so dass häufige Terrassierungsarbeiten erforderlich sind
Diese personellen, logistischen und technischen Einschränkungen umgehen Großflächenmähroboter von ECHO Robotics:
- Sie mähen und mulchen die zugewiesenen Grasflächen permanent
- Ihr Zustand und ihre Position können ständig überwacht werden
- Geringere Unterhaltskosten von Sicherheitsbereichen: Kein Personaleinsatz, keine teuren landwirtschaftlichen Maschinen
- Reduzierung der (lokalen) Treibhausgasemissionen und Nutzung von Photovoltaik möglich
- Mehr Sicherheit: Vergrämt Vögel und Tiere auf natürliche Weise
Autonome Mähflotte auf Sicherheitsflächen
Mit den Großflächenrobotern von Echo Robotics
- halten Sie die Graslänge dauerhaft auf einer niedrigen Schnitthöhe
- werden durch das Mulchen keine Grasnester und Grasschnitt hinterlassen
- wird 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche mit Zufallsmustern gemäht
Das verhindert das Nisten von Vögeln und verringert die verfügbare Nahrung (v.a. Würmer und Insekten) für Vögel und andere Kleintiere auf dem Flughafengelände. Kurz: Durch die ständigen Mähbewegungen der Roboter und das kurze Gras werden Vögel und andere Kleintiere auf natürliche Weise ferngehalten.
Kurz: Das Resultat ist eine deutliche Verringerung der Anwesenheit von Vögeln und Kleintieren.
Um Flughafenbetreiber bei der Einführung dieser modernen Mähtechnik zu unterstützen, wurde das Unternehmen ECHO Airport Services als 100-prozentiges Tochterunternehmen der Yamabiko Corporation, dem Markeninhaber von "ECHO", gegründet. Gemeinsam mit ECHO Airport Services bieten wir Flughafenbetreibern eine Komplettlösung von der Beratung über die Konzeption bis hin zur Ausführung und Wartung.
Dabei berücksichtigen wir insbesondere:
- Spezielle Akkreditierung des Personals
- Versicherungsschutz zur Haftung gegenüber Dritten
- Unterstützung bei der Sicherheitsdokumentation
- Erfahrung im Prozess zur Freigabe der Mähroboter auf Sicherheitsflächen