Kabelloser Mähroboter vs. Hybrid-System (RTK-GPS + Kabel)

Der Markt wandelt sich. Immer mehr Mähroboter werden ohne Begrenzungskabel angeboten. Und viele fragen sich gehört kabellosen Mährobotern mit RTK-GPS die Zukunft?

Wir beantworten Ihnen die Fragen aus Sichtweise eine Herstellers. ECHO Motorgeräte hat in 2021 als erster Hersteller Großflächenroboter mit RTK-GPS eingeführt und agierte als Pionier bei Mährobotern, die systematisch Arbeiten.

Ab 2023 unterstützt ECHO Robotics sowohl den Kabellos- als auch Hybrid-Modus, wo das RTK-GPS mit dem Begrenzungskabel kombiniert wird. 
Wir kenn die Möglichkeiten beider Techniken, und zeigen Ihnen wo auch in Zukunft der Hybrid-Modus im Vorteil bleiben wird. 

Der Kabellos-Modus ist eigentlich keine Neuheit. Schon seit 2020 testen wir diesen Modus auf etlichen Flächen wie Fairways von Golfclubs oder auf Rasenfarmen. Auf großen offenen Flächen spielt der Modus sein Können aus. Bis auf die Ladestationsschleife zum Andocken, wird kein Begrenzungskabel benötigt. GPS-Arbeitsbereiche werden per Smartphone-Fernsteuerung über den Roboter per App erfasst. Das nachträgliche Anpassen erfolgt per App oder Webportal. Lediglich eine Revalidierung der Fläche über den Roboter ist erforderlich. So durch können Kosten bei der Installation gespart werden und Sie sind jederzeit variabel.

Auf der anderen Seite erfordert der Modus jedoch auch bereit zu sein Prämissen einzugehen. Sollte der präzise GPS-Empfang beim Arbeiten in GPS-Schattenbereichen, wie nahe Bäumen abbrechen, erfordert dies, dass der Roboter solange an der Position wartet bis durch neue Satellitenkonstellationen der präzise GPS-Empfang wiederhergestellt werden kann. Die erforderliche Mindestsignalqualität ist höher als beim Hybrid-Modus, wodurch der Roboter immer sicherstellen kann, dass GPS-Arbeitsbereiche niemals verlassen werden.

Nahe öffentlichen Straßen, Wasser oder Steilhängen erfordert der Kabellos-Modus eine physische Barriere in Höhe von 15 cm. Die Barriere ist die 2. Sicherheit, dass selbst bei falscher Handhabung etwaige Gefahren für die Öffentlichkeit und den Roboter ausgeschlossen werden.

Die Besonderheit im Hybrid-Modus ist, die Roboter versuchen trotz Verlust des präzisen GPS in GPS-Schattenbereichen durch Drehmomenterkennung ihre Spuren zu halten.
Durch das Begrenzungskabel wissen unsere Großflächenroboter am Ende der Bahn exakt, wo sie umkehren müssen und sind nicht auf Abschätzungen angewiesen.
Dies sorgt für höchste Zuverlässigkeit selbst beim schwachem GPS-Empfang. ECHO Robotics setzt den Modus seit 2020 ein.

Dadurch, dass der Hybrid-Modus eine geringere GPS-Signalqualität erfordert sehen wir
diverse Einsatzbereiche wo dieser Modus dem Kabellos-Modus überlegen bleibt. U.a. bei folgenden Anliegen

• Präzise Ränder bis zum Rand/Zaun.
  Kabellos zu Mähen bedeutet circa 20 cm mehr Rand in Kauf zu nehmen.
  
  Das Mähen
• am Waldrand
• nahe hohen Stadiondächern
• nahe Wasser und steil Hängen
• oder nahe öffentliche Straßen oder Plätzen,
  wo keine physische Barriere vorhanden ist
  
  Beim Traversieren
• durch Baumgrenzen
• oder engen Passsagen zwischen Gebäuden